Kids Bike Einstellung
Kids Ausrüstungs-Ratgeber
Bei unseren Veranstaltungen stellen wir immer wieder fest, dass die Ausrüstung der Kinder und Jugendlichen oft zu wünschen übrig lässt. Beim Material und Pflegezustand der Ausrüstung für unsere Kinder sollte man sich immer an den eigenen persönlichen Maßstäben messen. Hier einige Hinweise und Tips:
Das passende Kids-Bike
Wichtiger als alles andere ist bei Kinderfahrrädern die Größe. Sie wird in Zoll angegeben. Im Gegensatz zu Erwachsenenfahrrädern wo die Größe des Rahmens angegeben wird, beziehen sich bei Kinderfahrrädern die Größen auf den Durchmesser der Räder. Laufräder bekommst du in 8“ oder 10“. Ab 12“ haben die Räder dann häufig schon Pedale und sind „richtige, echte“ Fahrräder.
Wundere dich übrigens nicht, wenn dein Kind die eine oder andere Fahrradgröße überspringen kann. Zum einen wachsen Kinder in Schüben und es kann sein, dass sie während eines Winters eine komplette Größe verwachsen. Außerdem sind Sattel und Lenker höhenverstellbar, so kann das Fahrrad immer wieder an den Fahrer angepasst werden. Dadurch kann häufig eine Größe überbrückt werden und du sparst eine Menge Geld.
Quelle: Bike-Exchange Umfangreiche Kaufberatung für Kinder-Fahrräder mit vielen weiterführenden Informationen: https://www.bikeexchange.de/blog/kaufberatung-kinderfahrraeder
Ob das Fahrrad passt, siehst du den Beinen deines Kindes an. Bei Laufrädern müssen die Kinder mit beiden Füßen bequem auf den Boden reichen während sie im Sattel sitzen, denn nur so können die Kinder sich kraftvoll abstoßen. Bei Fahrrädern müssen die Kinder mit den Fußballen den Boden erreichen wenn sie im Sattel sitzen. Die Oberschenkel sollen aber beim Treten höchstens in eine waagerechte Position hochgezogen werden. Bewegen sich die Beine in der höchsten Position höher, dann ist das Fahrrad zu klein.
Der sicherste Weg zu einem passenden Kinderfahrrad führt eigentlich in den Laden einer unserer Fachhändler. Du wirst dort bestens beraten und dein Kind kann Fahrräder testen. Du solltest den richtigen „Sitz“ des Fahrrads regelmäßig überprüfen und anpassen.
Die persönliche Kids-Ausrüstung
Grundausstattung
Die Bekleidung und Ausrüstung generell:
Passen die Klamotten und die Ausrüstung nicht, können die Kids schnell den Spaß am Biken verlieren. Lässige Klamotten gibt heute zuhauf. Schutzausrüstung wird inzwischen auch kindgerecht gedacht. Während Erwachsene nicht selten ihren Schutz vernachlässigen, ist er bei Kindern umso wichtiger.
Kopf: Bikehelm
Der Bikehelm gehört zum wichtigsten Teil der Ausrüstung für Kinder. Die richtige Größe und der richtige Sitz des Helms sind essentiell. Der Helm sollte schon zuhause optimal eingestellt werden. Quelle: bild.de
Füsse: Bike-Schuhe
Spezielle Bike-Schuhe, passend zum gewählten Pedal, bieten einen optimalen Stand auf dem Pedal.
Augen: Bikebrille
Wer nichts sieht, kann nicht gut in der Gruppe biken. Eine Bikebrille bietet Schutz vor Staub, Steinen, Ästen, Insekten oder kalter Zugluft.
Hände: Handschuhe
Die Hände werden bei einem Sturz nur selten verschont. Langfinger Bikehandschuhe schützen die Kinderhände vor schmerzhaften Schürfwunden und unliebsamen Dornen und Splittern.
Besondere Zusatzausstattung (besonders für den Bikepark)
Kopf: Fullface-Helm
Kinn, Zähne, Lippen, Nase & Co. sind mit einem Fullface-Helm besser geschützt.
Knie, Schienbein und Ellenbogen: Protektoren
Protektoren oder Schoner können sehr effizient vor Verletzungen schützen. Soft-Protektoren empfehlen sich wegen des angenehmen Tragegefühls besonders für Kinder.
Hals: Nackenschutz
Geht es schon mit Vollgas in den Bikepark, sollte man seine Halswirbelsäule mit einem Neck Brace (Nackenschutz) schützen.
Brust und Rücken: Protektoren
Auch für die besonderen Strecken im Bikepark obligatorisch: ein Rückenprotektor oder eine gut sitzende Junior-Protektorenjacke.
Quelle Fahrrad XXL:
Das Motto "Safety first" hat beim Radfahren oberste Priorität. Und das völlig unabhängig davon,
ob du in der Stadt, auf der Landstraße oder im Gelände unterwegs bist. Während auf der Straße ein Helm völlig ausreicht, schützen dich im Gelände passende Fahrrad Protektoren vor Verletzungen.
Ein Helm ist die Basisausstattung für jeden Radfahrer. So mancher ergänzt diese
Schutzausrüstung für die Straße noch durch Radbrille und Handschuhe. Wenn du jedoch im Gelände unterwegs bist, reicht dieses Basisschutz nicht aus. Hohe Geschwindigkeiten, anspruchsvolles
Gelände, steile Abfahrten und schroffe Hindernisse machen einen zusätzlichen Schutz notwendig. Sowohl bei Stürzen als auch beim Durchfahren von Geäst drohen andernfalls Verletzungen. Insbesondere
Gelenkprotektoren für Knie und Ellenbogen gehören daher im Gelände dazu. Immerhin beeinträchtigen dich Verletzungen der empfindlichen Gelenke besonders nachhaltig. Grundsätzlich gilt: Je
anspruchsvoller das Gelände, je höher die Geschwindigkeiten und je höher das Sturzrisiko, desto besser muss dein Schutz sein. Empfehlenswert sind Protektoren daher insbesondere für Downhill-Biker, Dirtjumper und BMX-Sportler aber auch für Mountainbiker, die sich auf anspruchsvollen Trails
bewegen.
Das Spektrum der verfügbaren Schutzausrüstung ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Zu Anfang nutzten Mountainbiker noch Knie- und Ellenbogenschützer aus dem Inlineskating-Segment. Heute haben sich etliche Hersteller auf die Bedürfnisse von Bikern spezialisiert und liefern für nahezu jeden Körperteil den passenden Schutz. Im Folgenden erfährst du mehr zu den folgenden Fahrrad-Protektoren:
Auch wenn die Organe des Oberkörpers durch die Rippen bereits relativ gut geschützt sind, ist
die Verletzungsgefahr bei schweren Stürzen groß. Abhilfe schaffen Brustprotektoren, welche die Kompression des Brustkorbs im Sturzfall verhindern. Gerade für Frauen ist der Brustschutz besonders interessant, da die
empfindliche Brust keinen weiteren natürlichen Schutz aufweist. Ebenfalls interessant für den Downhillsport ist ein Genickschutz. Dieser fungiert wie ein stabiler Kragen, der die Halswirbelsäule
stabilisiert und vor dem Überstrecken schützt. Aber Achtung: Der Genickschutz macht nur in Kombination mit einem Vollvisierhelm Sinn.
Der Ellenbogen ist ein sehr empfindliches Gelenk, das bei Stürzen besonders geschützt werden
muss. Ellenbogenschoner sind immer dann eine Empfehlung, wenn hohe Geschwindigkeiten und schroffes Gelände im Spiel sind. Je nach Modell ragen die
Gelenkschoner weit über das Gelenk hinaus. Damit gewähren sie zusätzliche Stabilität und schützen auch die angrenzenden Körperpartien.
Die Knieschoner sind das Äquivalent zu den Ellenbogenschonern. Gerade auf deine Knie solltest du beim Biken besonders gut aufpassen. Immerhin ist
das Knie nicht nur sehr wichtig für jede Art von Bewegung im Alltag, sondern obendrein durch seinen komplexen Aufbau besonders empfindlich. Bei Raddisziplinen mit hohen Geschwindigkeiten sowie
Sprüngen sind Knieschoner essenziell.
Stürze auf den Rücken können schlimme Folgen haben. Ein hochwertiger Rücken-Protektor fungiert wie ein zweiter Brustkorb, der sich wie eine Rüstung über deine Wirbelsäule legt. Damit vermindert der Rücken-Protektor
Sturzfolgen und damit die Verletzungsgefahr erheblich. Häufig bekommst du Kombinationsprodukte aus Brust- und Rücken-Protektor. Achte beim Kauf darauf, dass das Protektor zu deiner Körpergröße
passt. Nur so kann er deine Wirbelsäule optimal schützen.
Scheinbeinschoner gehören im rasanten Downhillsport längst zum Basisequipment. Aber auch unter Mountainbikern erfreuen sich die Protektoren zum Schutz
der empfindlichen Schienbeine immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, immerhin bewahren sie deine Schienbeine vor schlagenden Ästen und können bei Stürzen sogar Brüchen vorbeugen. Auch wenn du
Plattformpedale nutzt, können wir dir Schienbeinschoner wärmstens empfehlen. Blaue Flecken durch das Abrutschen vom Pedal sind damit passé.
Bevor du dich für bestimmte Protektoren entscheidest, solltest du noch einige Dinge beachten. Grundsätzlich solltest du ausschließlich zu hochwertigem Material von
bekannten Herstellern greifen, wie du es in unserem Shop findest. Darüber hinaus kann selbst der beste Protektor nur dann seine volle Schutzwirkung entfalten, wenn er richtig sitzt. Achte daher
darauf, dass z.B. die Protektoren von Jacken, Hosen oder auch Brustpanzer eng an deinem Körper anliegen. Zudem sollte der Schutzbereich von z.B. Knie-, Ellenbogen- und Schienbeinschützern zur
Länge deiner Extremitäten passen.
Ebenfalls wichtig: Je größer die zu erwartende Geschwindigkeit und damit der potenzielle Impakt, desto dicker muss ein Hartschalenprotektor für einen
effektiven Schutz sein. Zu dünne Hartschalen schützen zwar effektiv vor Schürfwunden aber nur unzureichend Stoßbelastungen.